Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie

Adresse

Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V.
Pressestelle / Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin

Tel.: +49 (0)30 28 00 43 61

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Joachim Suaa
Dr. Joachim Suß, Hamburg
Pressesprecher DGKCH
Olivia Päßler
Olivia Päßler, Berlin
Ansprechpartnerin Pressearbeit

Strahlenschäden durch CT und Röntgen bei Kindern vermeiden –
Moderner Ultraschall und MRT immer wichtiger für Kinderchirurgen

53. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) vom 2. bis 5. September 2015 im CCD-Congress Center in München

München, September 2015 –Computertomografien (CT) erhöhen das Krebsrisiko von Kindern – anders als bei Erwachsenen – deutlich. Moderner Ultraschall und Magnetresonanztomografie (MRT) bieten strahlenfreie und schonende Alternativen zu CT und Röntgen bei der Abklärung von Bauchschmerzen, Blinddarmentzündungen, Knochenbrüchen oder Unfallverletzungen. Welche neuen Möglichkeiten sie Kinderchirurgen heutzutage bieten, ist ein Thema auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) am 4. September in München im Rahmen ihrer 53. Herbsttagung.

Eigene Krankheitsbilder, andere Risiken –
Kinderchirurgen fordern die Behandlung von Kindern in Fachzentren

53. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) vom 2. bis 5. September 2015 im CCD-Congress Center in München

München – Fast ein Viertel aller Säuglinge und etwa ein Drittel der Kleinkinder werden hierzulande von Erwachsenenchirurgen operiert. Doch Kinder dieser Altersgruppen sollten nur von Kinderchirurgen, Kindermedizinern und speziell für diese Altersgruppe geschultem Fachpersonal behandelt werden, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Denn durch die Zusammenarbeit von Kinderanästhesisten, Kinderintensivmedizinern und Kinderkrankenpflegekräften ließen sich die besten Behandlungsergebnisse und höchstmögliche Patientensicherheit erzielen. Welche Eingriffe in welchem Alter besonders kritisch sind und wie kindgerechte fachübergreifende Konzepte aussehen, ist Thema auf der Pressekonferenz der DGKCH im Rahmen ihrer 53. Herbsttagung am 4. September in München.

Reiterglück – aber sicher
Kinderchirurgen fordern mehr Unfallschutz im Pferdesport

Kindersicherheitstag am 10. Juni 2015 - Motto „Kinder und Tiere. Sicher geht das!"

Berlin – Stürze, Tritte, Bisse – Reiten ist eine Risikosportart: Jährlich ereignen sich etwa 30 000 bis 40 000 Reitunfälle, deren Opfer ärztlich behandelt werden müssen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) nimmt den Kindersicherheitstag am 10. Juni 2015 zum Anlass, mehr Sachkenntnis im Umgang mit Pony und Pferd zu fordern. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass Verletzungen durch den Umgang mit Pferden kindgerecht und von Kinderchirurgen behandelt werden sollten. Nur so ließen sich Folgeschäden für die Patienten minimieren.

Hilfe für Kinder drogenkranker Eltern:
Kinderchirurgen fordern verbesserte Kinderschutzstrukturen an Kliniken

7. wissenschaftliche Jahrestagung der AG Kinderschutz in der Medizin vom 8.-9.5.2015 in Dresden
Schwerpunktthema: Kinder in drogenbelasteten Familien

Berlin, Mai 2015 – Hierzulande leben etwa 2,6 Millionen Kinder in Familien mit einem suchtkranken Elternteil – geschätzte 30 000 von ihnen haben drogenabhängige Eltern. Diese Kinder sind gefährdet, seelisch, psychisch und sozial Schaden zu nehmen, später selbst an einer Sucht zu erkranken oder auch Opfer von physischer Gewalt zu werden. Kinderchirurgen kommen mit diesen Kindern in Kontakt, etwa wenn sie ein verletztes Kind behandeln – und sollten dann Hilfestellungen im Sinne des Kindes einleiten.

Blutschwämme mit Herzmittel verschwinden lassen
Kinderchirurgen begrüßen neue Studienergebnisse

Berlin, März 2015 – Drei bis zehn Prozent aller Säuglinge entwickeln Blutschwämme. Über 85 Prozent der sogenannten Hämangiome bilden sich von selbst zurück. Wachsen sie schnell oder sitzen sie an kritischen Stellen wie Augen, Lippen oder After, muss der Kinderchirurg sie mit Laser, Vereisung oder Skalpell behandeln. Doch nicht immer ist dies vollständig möglich. Viele Kinderchirurgen setzen deshalb das Herzmittel Propranolol ein, um die Blutschwämmchen medikamentös schrumpfen zu lassen. Dass der seit Jahrzehnten bekannte Blutdrucksenker hier wirksam ist, ist vor einigen Jahren zufällig in Frankreich entdeckt worden. In Deutschland ist er seit April 2014 dafür nun offiziell zugelassen.

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