Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie

Adresse

Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V.
Pressestelle / Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin

Tel.: +49 (0)30 28 00 43 61

E-Mail: presse(at)dgkch.de

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Joachim Suaa
Dr. Joachim Suß, Hamburg
Pressesprecher DGKCH
Olivia Päßler
Olivia Päßler, Berlin
Ansprechpartnerin Pressearbeit

„Tag des brandverletzten Kindes am 7.12.2012“

Kinderchirurgen warnen: Winterzeit ist Verbrennungszeit
„Laborhaut“ soll Kindern mit Verbrennungen helfen

Berlin, Dezember 2012 – „Winterzeit ist Verbrennungszeit“, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) auf ihrer Pressekonferenz zum „Tag des brandverletzten Kindes“. Denn Feuerwerkskörper, Kerzenflammen, Kaminfeuer und Heißgetränke kommen vor allem in der kalten Jahreszeit zum Einsatz. „Verbrennungsunfälle sind vermeidbar“, sagt DGKCH-Expertin Professor Dr. med. Karin Rothe, Direktorin der Klinik für Kinderchirurgie an der Berliner Charité. Mitunter können nur noch Hauttransplantate das Leben von schwer brandverletzten Kindern retten. Jetzt ist es Schweizer Forschern gelungen, Zellen der Unter- und Oberhaut in einer biologischen Struktur zu züchten und zu transplantieren, die dem Aufbau der Haut sehr nahe kommt. Diese Innovation könnte die Lebensqualität tausender Patienten zukünftig verbessern.

„Tag des brandverletzten Kindes am 7.12.2012“

Dünnere Haut – dickere Narben
Hautpflege nach Brandverletzungen bei Kindern mindert Narben

Berlin, November 2012 – Je jünger Kinder bei einer Brandverletzung sind, desto dickere Narben bildet ihre Haut in der Folge. Hat sich ein Kind durch Feuer, Hitze oder kochendes Wasser tief verbrannt, neigt die dünne Kinderhaut zu überschießender Narbenbildung. Wie Eltern, Ärzte und die kleinen Patienten selbst Narben vorbeugen, pflegen und behandeln sollten, erörtern Experten der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) im Rahmen einer Pressekonferenz am 6. Dezember 2012 in Berlin aus Anlass des bundesweiten Tages des brandverletzten Kindes. Weitere Themen sind die Vorbeugung von Brandverletzungen, unterschätzte und neue Gefahren für Babys und Kinder, Erste Hilfe und die Arbeit von Verbrennungszentren. Außerdem berichtet ein Forscherteam, wie Vollhautersatz aus dem Labor künftig dicke Narben vermeiden kann.

Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) zum „Tag des brandverletzten Kindes"

Termin: Donnerstag, 6. Dezember 2012, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus

Anschrift: Luisenstraße 58–59, 10117 Berlin

„Tag des brandverletzten Kindes am 7.12.2012"

Winter brandgefährlich für Kinder
Verbrennungen von Kindern sofort richtig behandeln

Berlin, November 2012 – Jedes Jahr bedürfen in Deutschland etwa 30 000 brandverletzte Kinder unter 15 Jahren ärztlicher Versorgung. Rund 6000 von ihnen sind so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus müssen. Auch wenn Dank der Fortschritte in der Medizin immer weniger Kinder an Brandverletzungen sterben, so bleibt die Zahl der verbrannten und verbrühten Kinder doch konstant hoch. Besonders im Winter bergen Kerzen, Lagerfeuer und Kamine, Böller und Raketen oder auch heiße Getränke für Kinder die Gefahr, sich an Hitze oder Flammen zu verbrennen. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) nimmt den „Tag des brandverletzten Kindes" zum Anlass, auf diese Risiken und unterschätzte und neue Gefahren für Babys und Kinder hinzuweisen und über Erste Hilfe und Nachsorge von Brandverletzungen zu informieren. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 6. Dezember 2012 in Berlin berichten Forscher außerdem über Narbenpflege und Hautersatz aus dem Labor.

9. Symposium der AG Urologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie vom 15. bis 17.11.2012 in Tübingen

Einnässen bei Kindern wirksam behandeln - Teilnahme am sozialen Leben ist Therapieziel

Tübingen, November 2012 – Einnässen, häufig wiederkehrende Harnwegsinfekte oder ein nicht wahrgenommener Harndrang bei Kindern können Hinweise auf Fehlbildungen und Tumore des unteren Harntrakts sein. Auch wenn diese Erkrankungen eher selten sind, müssen Ärzte gezielt nach den Ursachen suchen, wenn gängige Therapien nicht wirken. Denn der Therapieerfolg von kindlichem Blasen- und Prostatakrebs etwa hat sich in den letzten Jahren vervierfacht. Darauf weist der Tübinger Kinderchirurg Privatdozent Dr. med. Philipp Szavay im Vorfeld des 9. Symposiums der Arbeitsgemeinschaft Urologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) hin. Die Experten tagen vom 15. bis 17. November 2012 in Tübingen und diskutieren neue Therapien bei Fehlbildungen und Tumoren des unteren Harntrakts bei Kindern.

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