Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie

Adresse

Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V.
Pressestelle / Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin

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Joachim Suaa
Dr. Joachim Suß, Hamburg
Pressesprecher DGKCH
Olivia Päßler
Olivia Päßler, Berlin
Ansprechpartnerin Pressearbeit

Kinderchirurgen tagen zum 50. Jubiläum in Hamburg
Ein halbes Jahrhundert Chirurgie im Dienste der Kleinsten

Berlin/Hamburg, August 2012 – Fehlbildungen der Speiseröhre, ein Magenpförtnerkrampf, kein Darmausgang: Was früher für Neugeborene oft ein Todesurteil war, operieren Kinderchirurgen heute fast täglich erfolgreich und retten damit Leben. Über aktuelle Fortschritte in der Neugeborenenchirurgie, bei der Behandlung von Krebs und nach Unfällen, über Baucheingriffe und minimal-invasive Operationstechniken diskutieren Experten auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Die Jubiläumstagung der DGKCH findet vom 13. bis 16. September 2012 im CCH-Congress Center in Hamburg statt.

Kinderknochen heilen anders:
Schiefstellungen und Behinderungen vermeiden

Berlin, Juli 2012 – Bei Spiel, Sport und im Straßenverkehr verletzen sich in Deutschland jährlich schätzungsweise 900 000 Kinder so schwer, dass sie vom Arzt behandelt werden müssen. Die dritthäufigste Unfallfolge sind Knochenbrüche – meist von Armen oder Beinen. Um sie zu heilen, müssen Ärzte die Wachstumsvorgänge und die verschiedenen Therapien gut kennen. Denn bei nicht erkannten oder falsch behandelten Frakturen drohen dauerhafte Schäden, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Neben vorbeugendem Schutz der Kinder sei nach einem Unfall vor allem eine qualifizierte Behandlung durch einen Kinderchirurgen wichtig, so die DGKCH. Nur dann ließen sich falsches Zusammenwachsen und mögliche Behinderungen vermeiden.

Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
zu dem Urteil des Landgerichts Köln
(zur Rechtswidrigkeit der medizinisch nicht indizierten Zirkumzision bei nicht einwilligungsfähigen Knaben) vom 7.5.2012

München 4.7.2012 - Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) nimmt das Urteil des Landgerichts Köln begrüßend zur Kenntnis.

Magenpförtnerkrampf lässt Babys spucken
Routine-Operation durch den Kinderchirurgen hilft

Berlin, Mai 2012 - Drei von tausend Kindern haben im frühen Säuglingsalter einen Magenpförtnerkrampf: Dieser verengt den Weg vom Magen in den Darm. Die Babys können dadurch keine Muttermilch bei sich behalten und erbrechen sich kurz nach dem Essen schwallartig. Ohne ärztliche Hilfe erleiden sie einen – mitunter lebensbedrohlichen – Flüssigkeits- und Elektrolytverlust. Kinderchirurgen können diese sogenannte „hypertrophe Pylorusstenose“ heute schonend und mit gutem Erfolg operieren, darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) hin. Entscheidend ist deshalb eine rasche Diagnose und die Behandlung durch einen erfahrenen Kinderchirurgen.

Kinderchirurgen: Fehlbildungen bei Neugeborenen frühzeitig und sicher operieren

Berlin, Mai 2012 – Eins von 2500 Kindern kommt mit einer angeborenen Fehlbildung zur Welt. Fehler an Lunge, Speiseröhre oder Zwerchfell können Kinderchirurgen heute schon kurz nach der Geburt operieren. Um das spätere körperliche Wachstum der Neugeborenen nicht zu stören, eignen sich so genannte Schlüsselloch-Operationen über kleinste Zugänge. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) sieht in diesem minimalinvasiven, für Eingriffe bei Früh- und Neugeborenen innovativen Verfahren eine positive Entwicklung.

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