Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie

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Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V.
Pressestelle / Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin

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Joachim Suaa
Dr. Joachim Suß, Hamburg
Pressesprecher DGKCH
Olivia Päßler
Olivia Päßler, Berlin
Ansprechpartnerin Pressearbeit

Magenpförtnerkrampf lässt Babys spucken
Routine-Operation durch den Kinderchirurgen hilft

Berlin, Mai 2012 - Drei von tausend Kindern haben im frühen Säuglingsalter einen Magenpförtnerkrampf: Dieser verengt den Weg vom Magen in den Darm. Die Babys können dadurch keine Muttermilch bei sich behalten und erbrechen sich kurz nach dem Essen schwallartig. Ohne ärztliche Hilfe erleiden sie einen – mitunter lebensbedrohlichen – Flüssigkeits- und Elektrolytverlust. Kinderchirurgen können diese sogenannte „hypertrophe Pylorusstenose“ heute schonend und mit gutem Erfolg operieren, darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) hin. Entscheidend ist deshalb eine rasche Diagnose und die Behandlung durch einen erfahrenen Kinderchirurgen.

Kinderchirurgen: Fehlbildungen bei Neugeborenen frühzeitig und sicher operieren

Berlin, Mai 2012 – Eins von 2500 Kindern kommt mit einer angeborenen Fehlbildung zur Welt. Fehler an Lunge, Speiseröhre oder Zwerchfell können Kinderchirurgen heute schon kurz nach der Geburt operieren. Um das spätere körperliche Wachstum der Neugeborenen nicht zu stören, eignen sich so genannte Schlüsselloch-Operationen über kleinste Zugänge. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) sieht in diesem minimalinvasiven, für Eingriffe bei Früh- und Neugeborenen innovativen Verfahren eine positive Entwicklung.

Kinder angemessen auf Operationen vorbereiten
DGKCH fordert präoperativen Tag in der Kinderchirurgie

Berlin, April 2012 - Krankenkassen vergüten künftig für Kinder keinen präoperativen Krankenhaustag mehr. Stattdessen sollen die kleinen Patienten – auch Säuglinge – erst am Morgen der Operation nüchtern im Krankenhaus anreisen, dort umgehend auf ihren Eingriff vorbereitet und anschließend operiert werden. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) akzeptiert dies nicht: „Hier werden wesentliche Kriterien einer modernen, kindgerechten Medizin ökonomischen Argumenten untergeordnet“, wendet Professor Dr. med. Jörg Fuchs, Präsident der DGKCH aus Tübingen ein. Kranke Kinder dürften nicht unter den Einsparungen im Gesundheitssystem leiden. Im Rahmen des Chirurgenkongresses in Berlin fordert die DGKCH die Kassen auf, den präoperativen Tag für Kinder beizubehalten.

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